Nasenatmung: Der Mund ist zum Atmen nicht gemacht!
Um die vielen Vorteile der Nasenatmung zu nutzen, gewöhne dir an, bewusst durch die Nase zu atmen, besonders im Alltag und während des Schlafs. Stelle sicher, dass du auch während sportlicher Aktivitäten durch die Nase atmest.
Warum Nasenatmung besser ist:
- Filterung: Die Nasenatmung filtert Schadstoffe und Allergene aus der Luft, da die Nasenhaare und Schleimhäute als natürliche Barrieren wirken.
- Feuchtigkeit und Temperatur: Die Luft wird in der Nase erwärmt und angefeuchtet, was die Atemwege schont und vor Infektionen schützt.
- Stickstoffmonoxid (NO): Die Nasenatmung fördert die Produktion von Stickstoffmonoxid, das antibakterielle Eigenschaften hat und die Durchblutung verbessert.
- Sauerstoffaufnahme: Die Nasenatmung unterstützt eine bessere Sauerstoffaufnahme in die Lungen und somit eine effektivere Sauerstoffversorgung des Körpers.
- Gleichmäßige Atmung: Die Nasenatmung fördert eine tiefere und gleichmäßigere Atmung, was den Parasympathikus aktiviert und Stress reduziert.
Gefahren der Mundatmung:
- Infektionen: Mundatmung erhöht das Risiko für Infektionen, da der Mund keine Filterfunktion hat und Bakterien sowie Viren leichter in die Atemwege gelangen.
- Zahnprobleme: Trockener Mund durch Mundatmung kann zu Karies und Zahnfleischerkrankungen führen, da der Speichelfluss reduziert wird.
- Schlafstörungen: Mundatmung kann zu Schnarchen und Schlafapnoe führen, was die Schlafqualität beeinträchtigt und zu Tagesmüdigkeit führt.
- Konzentrationsprobleme: Unzureichende Sauerstoffversorgung durch flache Mundatmung kann die Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
- Energieverlust: Mundatmung ist weniger effizient und führt oft zu schnellerem Energieverlust, besonders bei körperlicher Aktivität.
Praktischer Tipp: Achte darauf, im Alltag bewusst durch die Nase zu atmen. Eine einfache Übung ist das Ein- und Ausatmen durch die Nase für 4 Sekunden jeweils, um den Körper daran zu gewöhnen und die Vorteile der Nasenatmung voll auszuschöpfen.