Zum Verzeihen gehört auf jeden Fall, dass ich verstehe, warum mir jemand etwas angetan hat. Wenn der andere jedoch nichts verbalisiert und nichts wirklich erklärt, kann ich auch nichts verzeihen. Zum Verzeihen gehört ein Blick in das Innere des Anderen – und damit ist nicht Manipulation gemeint. Es geht um die Wirklichkeit, die Wahrheit. Wirklich wahrhaftige Einblicke in den Anderen.
Denn nur so wird das Grundbedürfnis nach Orientierung befriedigt, und Vergebung wird möglich.
In der Orientierung liegt ein Gefühl der Sicherheit.
Und im Gefühl der Sicherheit liegt die Grundlage für das Verzeihen.
Das Verzeihen kann eine komplexe Angelegenheit sein, besonders wenn der andere keine Erklärung oder Rechtfertigung für sein Verhalten gibt. Hier sind einige Aspekte, die man dabei bedenken sollte:
Es ist wichtig zu erkennen, dass Vergebung nicht bedeutet, das Verhalten des anderen zu rechtfertigen oder zu vergessen, sondern sich selbst von der Last der negativen Gefühle zu befreien. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg und Rhythmus beim Verzeihen, und das ist völlig in Ordnung.
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