Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.
— Korinther 13, 5
Es gibt nur eine Großmacht und das ist die Liebe!
Begriff | Ohne Liebe | Mit Liebe |
---|---|---|
Pflicht | macht verdrießlich / mißmutig | macht erfüllt und motiviert |
Verantwortung | macht rücksichtslos | macht fürsorglich und empathisch |
Gerechtigkeit | macht hart | macht gerecht und mitfühlend |
Wahrheit | macht kritiksüchtig | macht verständnisvoll und weise |
Erziehung | macht widerspruchsvoll | macht geduldig und inspirierend |
Klugheit | macht gerissen | macht weitsichtig und einfühlsam |
Freundlichkeit | macht heuchlerisch | macht echt und verbindend |
Ordnung | macht kleinlich | macht nachhaltig und wohltuend |
Sachkenntnis | macht rechthaberisch | macht hilfreich und zugänglich |
Macht | macht gewalttätig | macht verantwortungsvoll und schützend |
Ehre | macht hochmütig | macht demütig und respektvoll |
Besitz | macht geizig | macht großzügig und wertschätzend |
Glaube | macht fanatisch | macht tolerant und hoffnungsvoll |
„Die wahre Liebe verausgabt sich nicht. Je mehr du gibst, um so mehr verbleibt dir.“ — Antoine de Saint-Exupéry
Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry spricht eine tiefere Wahrheit über die wahre Liebe an: Sie ist nicht begrenzt oder verschwendet, sondern wächst mit dem Geben. Es gibt jedoch auch hier eine Kehrseite. Wer die Liebe nicht zu schätzen weiß, riskiert, sie zu verlieren.
Menschen sehen möglicherweise die Liebe als selbstverständlich an oder nehmen sie als gegeben hin. Sie erkennen nicht, dass wahre Liebe Pflege und Wertschätzung erfordert. Wenn man nicht bereit ist, sich um die Liebe zu kümmern, kann sie verblassen oder enden.
Letztlich ist es eine Frage der Achtsamkeit und des Respekts – sowohl gegenüber den Gefühlen anderer als auch sich selbst gegenüber. In einer Beziehung ist es entscheidend, die Liebe aktiv zu schätzen und zu pflegen, um ihre Lebendigkeit zu bewahren. Selbstliebe bildet dabei das Fundament: Wer sich selbst wertschätzt und für sich sorgt, ist in der Lage, auch die Liebe zu anderen authentisch zu leben. Versäumt man es, diese inneren Werte zu kultivieren, könnte man eines Tages feststellen, dass die einst blühende Liebe verblasst ist, weil man nicht erkannt hat, wie kostbar sie in all ihren Facetten ist. Die Kunst besteht darin, die Liebe – zu sich selbst und zu anderen – als einen dynamischen Prozess zu begreifen, der ständige Aufmerksamkeit und Hingabe erfordert.
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