THEMEN // ISSUES
< \ > Die westliche Bevölkerung verzeichnet einen zunehmenden Rückgang der Aufmerksamkeitsspanne, was in erster Linie auf die ständige Reizüberflutung durch digitale Technologien und soziale Medien zurückzuführen ist. Stress und toxische Belastungen (Vergiftungen) können ebenfalls einen erheblichen Einfluss haben. Laut einer Studie von Microsoft ist die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von 12 Sekunden im Jahr 2000 auf nur noch 8 Sekunden gesunken – kürzer als die eines Goldfisches. Dieser Trend wird durch Multitasking, die permanente Ablenkung durch Smartphones und Social Media, digitale Medien, ständige Werbung und die Überflutung mit Möglichkeiten verstärkt, die unser Gehirn kontinuierlich stimulieren und überfordern. Studien belegen, dass Menschen heute rund 96 Mal täglich ihr Smartphone überprüfen, was zu einer oberflächlichen Informationsverarbeitung führt und die Konzentration auf eine einzelne Aufgabe erschwert.
“Goldfischgedächtnis: Kurz genug, um zu vergessen, was gerade wichtig war.”
< / > Die Reaktion auf diese Entwicklung ist eine zunehmende Erkenntnis darüber, wie digitale Reize die Aufmerksamkeit steuern und fragmentieren. Der ständige Wechsel zwischen Apps und Aufgaben führt zu „Attention Residue“, einem Zustand, in dem ein Teil der mentalen Kapazität bei der vorherigen Aufgabe verbleibt und somit die Effizienz und Konzentration beeinträchtigt wird. Besonders junge Generationen, die mit Social Media und Smartphones aufgewachsen sind, erleben diese Auswirkungen stark, da ihre Aufmerksamkeit oft in kurzen Intervallen wechselt. Trotz dieser Tendenzen gibt es Anzeichen, dass Menschen bei Themen von starkem Interesse, wie etwa Videospielen oder Serien, zu intensiveren, hyper-fokussierten Phasen der Aufmerksamkeit in der Lage sind.
Ein erhöhter Dopaminspiegel, chronischer Stress und die ständige Reizüberflutung durch digitale Medien verstärken die Ablenkbarkeit.
< | > Um der verkürzten Aufmerksamkeitsspanne entgegenzuwirken, können verschiedene Maßnahmen helfen, die Konzentration zu maximieren und zu stabilisieren. Eine bewusste Reduzierung der Bildschirmzeit, auch durch digitale Detox-Maßnahmen, fördert die kognitive Leistungsfähigkeit und hilft, die Fähigkeit zur tiefen Konzentration wieder zu stärken. Meditation und Achtsamkeitsübungen tragen dazu bei, die Konzentration zu trainieren und langfristig die Aufmerksamkeitsspanne zu verbessern. Regelmäßige Pausen und körperliche Bewegung können ebenfalls die geistige Frische und Fokussierung erhöhen. Es gilt, die Balance zwischen digitalen Reizen und fokussierter Arbeit zu finden, um die Produktivität und geistige Gesundheit zu optimieren.
Ein weit verbreitete Symptome schmutziger Gene: Aufmerksamkeitsstörungen
Was sind Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsstörungen?
Als Aufmerksamkeitsstörung oder Konzentrationsstörung bezeichnet man das Unvermögen, das Bewusstsein flexibel auf situativ relevante Bewusstseinsinhalte (z.B. eine Wahrnehmung oder Tätigkeit) zu fokussieren. Ab wann eine verminderte Aufmerksamkeit als Störung auszulegen ist, ist nicht genau definiert.
Diese Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung von 2019 zeigt, dass die Aufmerksamkeit für Themen in sozialen Medien aufgrund der Informationsflut gesunken ist.
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