THEMEN // ISSUES
“Ja, aber…”: Das Spiel mit der Wahrheit – Immer recht, egal wie falsch!
Wer nicht verstehen will, der will es einfach nicht.
< \ > Wenn Unrecht geschieht oder unangenehme Wahrheiten ans Licht kommen, können Zeit, Ablenkung und Verwirrung gezielt eingesetzt werden, um diese Themen bewusst in den Hintergrund treten zu lassen und sie allmählich verblassen zu lassen. Anstatt aktiv Verantwortung zu übernehmen, wird darauf gesetzt, dass Menschen mit der Zeit vergessen und so verdrängen, was geschehen ist. Ablenkung durch andere Themen oder Ereignisse fördert dieses Vergessen zusätzlich, wodurch das ursprüngliche Problem unaufgeklärt bleibt. Dies führt zu einem Zustand, in dem Verdrängung und Verleugnung dominieren.
“Ja, aber” als Strategie: Wie Ausreden das Problem verdecken.
< | > Menschen reagieren oft, indem sie entweder bewusst oder unbewusst auf diese Ablenkungen eingehen. Das Unrecht gerät mit der Zeit in den Hintergrund, begünstigt durch leere Ausreden, ständige Relativierungen und die Flut neuer Informationen. Dabei entsteht eine trügerische Ruhe, die das Problem verschleiert. Die kritische Auseinandersetzung wird vermieden, und das ursprüngliche Thema scheint an Dringlichkeit zu verlieren, obwohl es im Kern ungelöst bleibt.
“Abwarten statt Aufdecken.”
Zeit vergeht, Unrecht verblasst: Ablenkung und neue Reize verdrängen das Problem.
< / > Um diesen Mechanismus zu durchbrechen, müssen Prozesse der Erinnerung und Aufklärung integriert und optimiert werden. Durch kontinuierliches Informieren und das gezielte Aufrechterhalten des Bewusstseins für vergangenes Unrecht kann verhindert werden, dass es in Vergessenheit gerät. Gleichzeitig sollte eine kritische Reflexion gefördert und in gesellschaftliche Strukturen normalisiert werden, um sicherzustellen, dass Themen nicht durch bloßen Zeitablauf neutralisiert werden können.
Zeit als Vertuschungsstrategie – Manipulative Passivität. Vergessen als Waffe: Zeit heilt – oder vertuscht
Zusätzlich kann der Prozess der “kognitiven Dissonanzreduktion” eine Rolle spielen. Menschen versuchen, den inneren Konflikt zwischen widersprüchlichen Überzeugungen, Handlungen oder Informationen zu reduzieren, indem sie entweder das Unrecht herunterspielen, rechtfertigen oder sich ablenken. Mit der Zeit kann dies dazu führen, dass das Unrecht entweder bewusst oder unbewusst weniger präsent ist und somit “vergessen” wird.
Insgesamt zielt diese Taktik darauf ab, dass durch Ablenkung und den Lauf der Zeit sowohl andere als auch man selbst das Thema weniger beachtet oder als weniger relevant empfindet.
Whataboutism (oder „Was ist mit…?“) ist eine rhetorische Taktik, bei der anstelle einer direkten Auseinandersetzung mit einem Problem auf eine andere, oft ähnliche Situation verwiesen wird, um die eigene Verantwortung oder das eigene Fehlverhalten zu relativieren.
Die Verbindung zu „Ja, aber…“ liegt darin, dass beide Methoden darauf abzielen, von einem unangenehmen Thema abzulenken. Bei „Ja, aber…“ wird oft eine relativierende oder abmildernde Ausrede angeboten, um das eigentliche Problem zu verschleiern. Whataboutism verfolgt einen ähnlichen Zweck, indem es von der aktuellen Diskussion ablenkt und auf einen anderen Bereich verweist, um den Fokus zu verschieben.
In beiden Fällen wird versucht, die Verantwortung für das Unrecht oder die Problematik zu minimieren, zu umgehen oder auf andere zu schieben, anstatt sich direkt und ehrlich mit der eigentlichen Frage auseinanderzusetzen.
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