THEMEN // ISSUES
Egalität auf Skandinavisch: Das Gesetz von Jante
Das Jante-Gesetz ist ein kulturelles Konzept, das vor allem in Skandinavien, insbesondere in Dänemark, bekannt ist. Es besteht aus einer Reihe ungeschriebener Regeln, die besagen, dass man sich nicht über andere stellen oder sich als etwas Besonderes betrachten sollte. Das Gesetz wurde ursprünglich in einem Roman des dänisch-norwegischen Schriftstellers Aksel Sandemose beschrieben, der die Regeln satirisch formulierte, um die Gleichförmigkeit und den sozialen Druck in einer kleinen Stadt zu kritisieren.
Janteloven: Zwischen sozialem Druck und Gleichheit
Hier sind die zehn Regeln des Jante-Gesetzes in vereinfachter Form:
In Skandinavien wird das Jante-Gesetz häufig diskutiert, um das soziale Verhalten und die Erwartungen innerhalb der Gesellschaft zu verstehen. Es zeigt, wie wichtig soziale Harmonie und Gleichheit in diesen Ländern sind, aber auch, wie stark der Druck sein kann, sich an die Gemeinschaft anzupassen.
Zusammengefasst geht es beim Jante-Gesetz darum, die eigene Bedeutung nicht über die der Gemeinschaft zu stellen und bescheiden zu bleiben. Es ist ein Spiegelbild der kulturellen Werte, die in Skandinavien eine wichtige Rolle spielen.
Angebote // Coaching
© 2024 epiCure | Alle Rechte vorbehalten. // © 2024 epiCure | all rights reserved.
Text, Bilder, Grafiken und Animationen auf diesen Seiten unterliegen dem Schutz des Urheberrechts.
Inhalte dieser Websites dürfen weder kopiert, verbreitet, verändert oder an Dritte zugänglich gemacht werden.