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Parasiten: Bedrohung des Organismus

“Gib dein Bestes! Die Parasiten in deinem Umfeld leben schließlich davon.” (Trigger/Reiz)

< \ > Parasiten können in verschiedenen Formen auftreten, sei es in der Tierwelt, der Pflanzenwelt oder sogar im Bereich der Technologie. Diese Schädlinge dringen in ihre Wirte ein, um Ressourcen zu nutzen und Schaden zu verursachen. In der Natur können Parasiten das Gleichgewicht eines Ökosystems stören, indem sie die Population bestimmter Arten dezimieren oder das Wachstum anderer behindern. In menschlichen Körpern können Parasiten Krankheiten wie Malaria, Bandwurmbefall oder Leishmaniose verursachen, die ernsthafte gesundheitliche Probleme darstellen können.

Parasiten sind Organismen, die in oder auf einem anderen Organismus leben und von diesem Wirt abhängig sind, um zu überleben und sich zu vermehren. 

< | > Um Parasiten zu bekämpfen, sind verschiedene Reaktionsmechanismen erforderlich. In der Landwirtschaft können Pestizide eingesetzt werden, um parasitäre Insekten oder Pilze zu bekämpfen, die die Ernte bedrohen. Im medizinischen Bereich werden Antiparasitika wie Antimalariamittel oder Anthelminthika eingesetzt, um Infektionen beim Menschen zu behandeln. Darüber hinaus werden in der Technologie Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um Computersysteme vor parasitären Malware-Angriffen zu schützen, die Daten stehlen oder die Funktionalität beeinträchtigen können.

Energetische Parasiten sind metaphorische Begriffe, die in der psychologischen oder spirituellen Literatur verwendet werden, um Verhaltensweisen, Gedankenmuster oder Beziehungen zu beschreiben, die einer Person Energie entziehen oder sie emotional, mental oder spirituell belasten. Diese “energetischen Parasiten” können zum Beispiel negative Gedanken, toxische Beziehungen oder belastende Gewohnheiten sein, die die Energie und das Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen.

< / > Eine langfristige Lösung für das Problem der Parasiten besteht darin, präventive Maßnahmen zu implementieren und die Widerstandsfähigkeit der Wirte zu stärken. In der Landwirtschaft kann dies den Einsatz von natürlichen Feinden der Schädlinge oder die Zucht von resistenteren Pflanzensorten umfassen. Im Gesundheitswesen könnten Programme zur Aufklärung und Vorbeugung von Parasiteninfektionen dazu beitragen, die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen. In der Technologie werden fortlaufend Sicherheitsprotokolle verbessert, um das Eindringen von Malware zu verhindern und die Reaktionsfähigkeit auf potenzielle Bedrohungen zu erhöhen.

Ein Maulkorb für Parasiten im Erbgut
»Wir stellen uns das Genom gern als reines unberührtes Erbe vor«, bemerkt Timothy Bestor von der Columbia-Universität in New York, »doch auch wenn uns der Gedanke nicht gefällt, unser Erbgut ist übersät mit parasitären Sequenzen.« Etwa 45 Prozent der menschlichen DNA besteht aus Genen oder Genfragmenten von Viren, die sich im Laufe der Evolution ins Genom eingenistet haben. Zum Glück sind praktisch alle diese parasitischen DNAs stark methyliert und damit inaktiviert.

  • Parasitische DNA-Moleküle sind Abschnitte, die sich eigenständig auf Kosten des Organismus vervielfältigen. Im Fall von Line-1 und Alu sind dabei aber die entsprechenden RNA-Moleküle die eigentlichen molekularen Parasiten.
  • Große Teile des Erbguts sind aus Transposons hervorgegangen – bei manchen Pflanzen machen sie über 80 Prozent aus. Die meisten davon sind allerdings nicht mehr aktiv.
  • Manche RNA-Moleküle wie die RNA des Alu-Elements nutzen die Kopiermaschinerie anderer Transposons. Sie sind also Parasiten von Parasiten.


Transposons, auch „springende Gene“ genannt, sind mobile DNA-Elemente, die in der Lage sind, ihre Position im Genom zu verändern. Sie machen einen erheblichen Anteil der DNA in vielen Organismen aus, beispielsweise über 40 % des menschlichen Genoms. Transposons können als eine Art „genetischer Parasit“ betrachtet werden, da sie oft keinen direkten Nutzen für den Wirtorganismus haben und dennoch Ressourcen für ihre Replikation beanspruchen. Durch ihre Mobilität können sie Mutationen verursachen, Genexpression beeinflussen und zur genetischen Variation beitragen, was sowohl schädliche als auch potenziell vorteilhafte Auswirkungen haben kann. Ihre parasitäre Natur liegt darin, dass sie primär ihre eigene Verbreitung sichern, oft auf Kosten des Wirtsgenoms.

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