THEMEN // ISSUES

LOOP: Always Crashing in the Same Car

< \ > Problem: Immer wieder geraten wir in dieselben emotionalen Schleifen: Wir erwarten Veränderung von anderen – und übersehen dabei, dass wir selbst mit denselben Erwartungen und Reaktionen unterwegs sind. Wie bei David Bowies “Always Crashing in the Same Car” krachen wir mental immer wieder in den selben Wagen. Das eigentliche Problem ist nicht nur das Verhalten anderer, sondern unsere eigene Wiederholung und Hoffnung auf ein anderes Ergebnis.

Deine Erwartungen sind die Ursache – nicht die anderen!

< / > Reaktion: Zunächst reagieren wir oft mit Enttäuschung, Frust oder Rückzug. Wir fühlen uns machtlos oder beginnen, Schuld zuzuweisen – an andere oder an uns selbst. Es ist ein innerer Automatismus: Wir erkennen das Muster, aber handeln nicht anders. Die emotionale Wiederholung macht müde – und gleichzeitig schärft sie langsam unser Bewusstsein.

Stopp! Dein Muster läuft, aber du musst nicht mitfahren!

< | > Lösung: Der Weg heraus beginnt mit dem Informieren: sich selbst bewusst machen, was da passiert. Dann folgt das Detektieren: Wo wiederhole ich mich? Wann treten diese Muster auf? Und schließlich das Eliminieren – nicht der Emotion, sondern der Illusion, dass es ohne Veränderung auf meiner Seite anders ausgehen kann. Alternativ dazu: Minimieren der Erwartung, Normalisieren der Enttäuschung, Integrieren der Erfahrung, Optimieren der Reaktion, Variieren der eigenen Handlung. So entsteht Schritt für Schritt echte Veränderung.

Dein Gehirn liebt Routinen – mach’s trotzdem anders!

< /|\ > Das solltest du wissen: Unser Gehirn liebt Muster – auch dann, wenn sie uns nicht guttun. Es versucht, Sicherheit zu schaffen, indem es Bekanntes wiederholt. Veränderung beginnt daher nicht mit dem Kampf gegen alte Muster, sondern mit dem bewussten Wahrnehmen und Variieren. Je öfter wir eine andere Reaktion wagen, desto schneller entsteht ein neues inneres „Straßennetz“ – eins, bei dem wir nicht mehr ständig gegen dieselbe Wand fahren müssen.

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