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Spiegelgesetz: Denk im Rückwärtsgang!

“Wenn du nach Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!”

Das Spiegelgesetz ist ein Konzept aus der Psychologie und Esoterik, das besagt, dass die Menschen und Ereignisse in unserem Leben als Spiegel unserer eigenen inneren Zustände, Überzeugungen und Emotionen fungieren. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass das, was wir in anderen wahrnehmen und erleben, oft eine Reflexion dessen ist, was in uns selbst vorgeht.

Das, was du über mich denkst bin nicht ich. Das bist du!

Hier sind einige Grundsätze des Spiegelgesetzes:

  1. Innere Zustände spiegeln sich in der Außenwelt: Das, was wir in der Außenwelt wahrnehmen, spiegelt oft unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Überzeugungen wider. Wenn wir beispielsweise oft negative Menschen anziehen, könnte das ein Hinweis auf eigene negative Einstellungen oder ungelöste innere Konflikte sein.
  2. Projektion: Oft projizieren wir unsere eigenen inneren Zustände auf andere Menschen. Wenn wir bestimmte Eigenschaften an anderen besonders stark wahrnehmen (sei es positiv oder negativ), kann das darauf hinweisen, dass wir diese Eigenschaften in uns selbst tragen oder sie in uns selbst unterdrücken.
  3. Lernen und Wachstum: Das Spiegelgesetz kann als Werkzeug zur Selbsterkenntnis und persönlichem Wachstum genutzt werden. Indem wir die Spiegelungen in unserer Außenwelt erkennen und akzeptieren, können wir besser verstehen, was in unserem Inneren vor sich geht und was möglicherweise verändert oder geheilt werden muss.
  4. Selbstverantwortung: Das Gesetz betont die persönliche Verantwortung. Anstatt anderen die Schuld für unsere Umstände zu geben, fordert es uns auf, nach innen zu schauen und zu erkennen, wie wir selbst zur Schaffung unserer Realität beitragen.

Das Spiegelgesetz kann besonders hilfreich in zwischenmenschlichen Beziehungen sein, indem es uns hilft, Konflikte und Missverständnisse als Gelegenheiten zur Selbstreflexion und zum persönlichen Wachstum zu nutzen. Es ermutigt uns, nicht nur die Oberfläche der Ereignisse und Interaktionen zu betrachten, sondern tiefer zu gehen und die zugrunde liegenden Muster in uns selbst zu erkennen.

„Dreh deine Gedanken um und schau, was du anders siehst.“  oder
„Denk umgedreht!“
(Think MIRROR)

Es ist unmöglich, sich selbst zu spiegeln; deshalb ist ehrliches, neutrales und konstruktives Feedback durch Freunde, Coaches usw. wichtig und unerlässlich, wenn man sich wirklich und wahrhaftig verändern will.

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